Einsatz für die Ortsfeuerwehr Aschen, Diepholz, Heede und Sankt Hülfe
Alarmierung: 11.02.2021 um 6:20 Uhr Funkmeldeempfänger und Sirene
Einsatzende: 12:20 Uhr
Einsatzort: Heede, Heeder Triftweg
Einsatzkräfte vor Ort:
PKW- Stadtbrandmeister , MTW Aschen , LF 8 Aschen , TLF 16/24 Aschen , ELW Diepholz , TLF 4000 Diepholz , HLF 20 Diepholz , LF 10/6 Diepholz , DLK Diepholz , Crafter Diepholz , MTW Heede , LF 10/6 Heede , MTW Sankt Hülfe , TLF 8/18 Sankt Hülfe , LF 8 Sankt Hülfe
weiter Einsatzkräfte vor Ort:
Rettungsdienst , Notarzt , Polizei , Bauhof Diepholz , Stadtwerke
Bericht:
Am frühen Morgen des 11.02.2021 gegen 6:20 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Heede, Sankt Hülfe und Diepholz per Sirene und Funkmeldeempfänger zu einem Gebäudebrand in den Heeder Triftweg in Heede alarmiert. Ein weiteres Einsatzstichwort war, dass noch mehrere Personen im Gebäude sein sollen. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eingetrafen, stand eine Anliegerwohnung in Vollbrand. Dort schlugen bereits Flammen aus dem Fenster. Diese Wohnung war direkt mit dem Haupthaus verbunden. Da sich jedoch keine Personen mehr in dem Gebäude befanden, wurden sofort mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Ebenfall wurde eine Wasserversorgung aus zwei Hydranten in der Nähe vorbereitet. Schnell ließ sich absehen, dass weitere Atemschutzgeräteträger benötigt wurden. Deshalb ließ der Einsatzleiter ebenfalls Sirenenalarm für die Ortsfeuerwehr Aschen auslösen. Somit waren alle vier Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Diepholz im Einsatz. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Diepholz in Stellung gebracht, um die Dachhaut zu öffnen und von dort mit der Brandbekämpfung aus beginnen zu können. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden und das Haupthaus geschützt werden. In dem Brandobjekt kam es jedoch zu einer sehr starken Rauchentwicklung. Deshalb wurden Lüfungsmaßnahmen durchgeführt um den Rauch nach draußen zu befördern um im Anschluss nach weiteren Glutnestern suchen zu können. Durch das sehr verwinkelte Gebäude gelang es den Einsatzkräften sehr schwer in die einzelnen Räume zu gelangen. Ein weiterer Gefahrenschwerpunkt für die Einsatzkräfte war das gefrierende Löschwasser. Deshalb wurde der städtische Bauhof zur Einsatzstelle alarmiert, um diese vor Ort mit Salz abzustreuen. Von außen öffneten die Einsatzkräfte die Dachhaut um dort nach weiteren Glutnestern zu suchen. Ein Bewohner des Hauses kam mit Verletztungen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Nachdem sämtliche Glutnester gelöscht und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren, konnte der Einsatz für die ca. 90 Einsatzkräfte nach knapp sechs Stunden beendet werden. Wie es zum Ausbruch des Feuers kommen konnte kann nicht gesagt werden. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an die Polizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen haben.