Einsatz für die Ortsfeuerwehr Aschen, Diepholz, Heede und Sankt Hülfe
Alarmierung: 20.04.2020 um 13:34 Uhr per Sirene und Funkmeldeempfänger
Einsatzende: 20.04.2020 um 23:04 Uhr
Einsatzort: Ossenbeck, Ossenbecker Moorweg
Einsatzkräfte vor Ort:
PKW Stadtbrandmeister , ELW , TLF Diepholz , HLF Diepholz , KdoW , LF 10/6 Diepholz , GW-L, Crafter Diepholz , MTW Diepholz , MTW Aschen , LF 8 Aschen , TLF Aschen , MTW Heede , LF 10/6 Heede , MTW Sankt Hülfe , LF 8 Sankt Hülfe , TLF Sankt Hülfe
weiter Einsatzkräfte vor Ort:
Polizei , Leiter Rettungsdienst , RTW
Bericht:
Am 20.04.2020 gegen 13:34 Uhr wurde für alle vier Ortsfeuerwehren der Stadt Diepholz Sirenenalarm ausgelöst. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte zu einem Moorbrand ins Ossenbecker Moor. Sammelplatz für die Einsatzkräfte und Fahrzeuge war bei der ehemaligen Firma Buddemeyer. Schnell stellte sich heraus, dass das Befahren der Straßen im Moor nur bis zu einem bestimmten Publt möglich war. Deshalb musste die weitere Erkundung zu Fuß durchgeführt werden. Im Moor angekommen, stellte sich heraus, dass eine Fläche von ca. 200x200 Metern brannte. Problem bei diesem Einsatz war der immer wieder austreibende Wind, der Glutnester immer wieder anfachte und sich das Feuer weiter im Moor ausbreitete. Von der Lohner Seite begannen die Kameradinnen und Kameraden aus dem Landkreis Vechta ebenfalls mit dem bekämpfen der Flammen. Mit Hilfe von Feuerpatschen, Eimern und durch das Verlegen diverser Schläuche und setzen von zahlreichen Pumpen wurde das Feuer bekämpft oder Wasser an die Einsatzstelle befördert. Vor Ort hieß es dann mit Körperkraft die Flammen zu bekämpfen. Immer wieder drehte der Wind und erschwerte den Einsatzkräften das Löschen wodurch die brennende Fläche sich rasch vergrößerte. Immer wieder wurde mit den Einsatzkräften aus dem Landkreis Vechta Rücksprache gehalten, um einen gemeinsamen Löscherfolg verzeichnen zu können. Am späten Abend wurde durch die Einsatzleitung in Lohne ein Hubschrauber zur Einsatzstelle beordert, der mit Hilfe eines Löschbehälters Wasser über die Flammen warf.
Premiere bei diesem Einsatz hatte die neu gegründeten Drohnenstaffel des Landkreises Diepholz. Mit Hilfe der Drohne konnten aktuelle Bilder aus der Luft direkt am Einsatzleitwagen begutachtet werden und die weiteren Löschmaßnahmen angeordnet werden bzw. das genau Ausbreiten festgestellt werden. Gegen kurz nach 21 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte das Moor verlassen, da die Dunkelheit hereinbrach. Nachdem sämtliche Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht wurden, konnte der Großeinsatz für die mehr als 100 Kameradinnen und Kameraden gegen kurz nach 23 Uhr beendet werden.