095/2024 bis 098/2024 +++ Dachstuhlbrände +++

Einsatz für die Ortsfeuerwehr Aschen, Diepholz, Heede und Sankt Hülfe

Alarmierung: 10.07.2024 um 2:07 Uhr per Funkmeldeempfänger


Einsatzende: 9:00 Uhr 
Einsatzort: Diepholz, Robergstraße

Einsatzkräfte vor Ort:
PKW- Stadtbrandmeister, ELW Diepholz, HLF 20 Diepholz, TLF 4000 Diepholz, Drehleiter Diepholz, Crafter Diepholz, LF 8 Aschen, TLF 16/24 Aschen, MTW Aschen, MTW Heede, LF 10 Heede, HLF 10 Sankt Hülfe, TLF 8 Sankt Hülfe, MTW Sankt Hülfe

weiter Einsatzkräfte vor Ort: 
Rettungsdienst, Polizei, Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Löschzug Dümmer, Drehleitereinheit Damme, Unterstützergruppe Samtgemeinde Rehden, Unterstützergruppe Samtgemeinde Barnstorf, Stadtwerke, Bauhof

Bericht:
In der Nacht zum 10.07.2024 um 2:07 Uhr wurde zunächst die Ortsfeuerwehr Diepholz zu einem Feuer 2 ,,Garagenbrand'' in die Robergstraße alarmiert. Noch vor dem Ausrücken der ersten Fahrzeuge hatte die Leitstelle Diepholz die Alarmstufe auf Feuer 3 erhöht, da sich die Anrufe vermehrten und das Feuer schon auf zwei Wohnhäuser übergegriffen hatte. Somit wurden alle vier Ortsfeuerwehren der Stadt Diepholz (Aschen, Diepholz, Heede und Sankt Hülfe) alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte schließlich vor Ort eintrafen, bestätigte sich das Lagebild. Eine Doppelgarage und zwei Wohnhäuser standen im Dachstuhl im Vollbrand. Umgehend wurden mehrere Löschangriffe vorgenommen und Atemschutzgeräteträger zur Brandbekämpfung eingesetzt. Auch über die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Diepholz wurde ein Löschangriff vorgenommen und zusätzlich die Dachhaut geöffnet. Um eventuell eine weitere Drehleiter in Stellung bringen zu können, wurde die Drehleitereinheit der Feuerwehr Damme nachalarmiert. Auch der Löschzug Dümmer wurde nachalarmiert um weitere Atemschutzgeräteträger und Einsatzkräfte vor Ort zu haben. Aufgrund der engen Bebauung musste das Übergreifen der Flammen auf weitere Häuser verhindert werden, was den Einsatzkräften auch gelang. Auch aus diesem Grunde wurde vom Bauhof ein Hubsteiger zur Einsatzstelle beordert um von diesem aus einen Löschangriff vorzunehmen, da dieser aufgrund der Enge näher an die Häuser herankam. Aus mehreren Unterflurhydranten wurde eine Löschwasserversorgung über mehrere hunderte Meter hergestellt. Im weiteren Einsatzverlauf wurden immer mehr Atemschutzgeräteträger benötigt, weshalb durch die Einsatzleitung die Unterstützergruppen aus den Samtgemeinden Rehden und Barnstorf zur Einsatzstelle alarmiert wurden. Nachdem die offenen Flammen gelöscht waren, wurde mit Wärmebildkameras nach Glutnestern geschaut und diese entsprechend abgelöscht. Die schwülwarme Luft machte den Einsatzkräften sehr stark zu schaffen, wodurch ein ständiger Austausch von Kameradinnen und Kameraden nötig war. Wie es zu diesem Brand kommen konnte ermittelt die Polizei im Anschluss an die Löschmaßnahmen. Beide Häuser sind aktuell nicht mehr bewohnbar. Bei dem Einsatz wurde eine Person leicht verletzt. An dem gesamten Einsatz waren ca. 158 Kräfte von Feuerwehr Rettungsdienst, Polizei, Stadtwerke und Bauhof beteiligt. Nach den Aufräumarbeiten und dem Herstellen der Einsatzbereitschaft konnte der Einsatz um ca. 9 Uhr beendet werden.

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